Nächster Schritt auf dem Weg zur Kinderfreundlichen Kommune
Was genau besagen die UN-Kinderrechte und wie betrifft mich das eigentlich in meinem Arbeitsalltag? Und wie stelle ich mir Lehre als „Kinderfreundliche Kommune“ vor? Das waren die Hauptthemen einer mehrstündigen Informationswerkstatt von rund 25 Beschäftigten der Gemeinde Lehre, die kürzlich im Rahmen des Projektes „Kinderfreundliche Kommune“ im Foyer der Börnekenhalle stattgefunden hat. Moderiert von Dipl. Ing. Astrid Hölzer, die vom Verein Kinderfreundliche Kommune e.V. beauftragt wurde, tauschten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Fachbereichen der Verwaltungen gemeinsam mit Kitabeschäftigten und Lehrkräften der Grundschulen zu unterschiedlichen Schwerpunkten der „Kinderrechte“ aus. Sie erarbeiteten in Gruppen auch konkrete Vorschläge, was für sie die Gemeinde Lehre als Kinderfreundliche Kommune ausmachen soll.
„Wir befinden uns nun an einem entscheidenden Punkt auf dem Weg zu mehr Kinderfreundlichkeit in Lehre. Wir legen jetzt fest, wie sich die Gemeinde Lehre in den nächsten drei Jahren verändern soll, um die Kinderrechte in der Verwaltung umzusetzen und das Lebensumfeld der Kinder und Jugendlichen zu verbessern“, erklärt Jennifer Adel, die als Sozialkoordinatorin der Gemeinde Lehre das Projekt „Kinderfreundliche Kommune“ betreut.
Als nächstes steht am Montag, den 27. Januar, um 9 Uhr in der Börnekenhalle, eine Veranstaltung zur Erstellung des Aktionsplans auf dem Programm. Zu dieser Zielfindungswerkstatt sind neben Beschäftigten der Verwaltung, aus Bildungseinrichtungen und der Kinder- und Jugendarbeit, auch Jugendliche bis 18 Jahren aus der Gemeinde eingeladen. Die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Kinderfreundlichen Kommune. Dabei können Sie Wünsche und konkrete Ideen mit einbringen. „Die Meinungen und Ideen jedes einzelnen jungen Menschen aus der Gemeinde ist eine Expertenmeinung und ermöglicht uns, die Strukturen für Kinder und Jugendliche zu verbessern. Nur mit euch zusammen können wir einen Aktionsplan entwickeln, der wirklich etwas bewirkt“, betont Sozialkoordinatorin Jennifer Adel.
Interessierte Jugendliche melden sich gerne bis zum 22. Januar bei Sozialkoordinatorin Jennifer Adel unter soziales@gemeinde-lehre.de oder telefonisch unter 05308 699-123.