Dorfmuseum Lehre

 

Neue Reihe 16, 38165 Lehre

 

 

Öffnungszeiten: Jeden  1. Sonntag im Monat 10°° - 12°° Uhr

Führungen: Nach  Vereinbarung

Information: Ortsheimatpfleger Wilhelm Knigge, Telefon 05308 1447

 

Die 1.100-Jahr-Feier von Lehre im Jahr 1988 nahm der damalige Ortsheimatpfleger Kurt Gottschalk zum Anlass in der Börnekenhalle eine umfangreiche Ausstellung über historischen Hausrat, bäuerliches und handwerkliches Gerät zu zeigen.

Die ausgestellten Objekte wurden von Einwohnern aus Lehre zur Verfügung gestellt und verblieben später größtenteils als Spende im Besitz der Gemeinde.

Damit war der Grundstock für das heutige Dorfmuseum gelegt.

 

Später wurde die Sammlung im Obergeschoß des Feuerwehrgerätehauses untergebracht. Durch die räumliche Enge war es jedoch nicht möglich die Gegenstände der Öffentlichkeit zu zeigen.

 

Auf Initiative des Ortsrates Lehre und mit Hilfe der Gemeindeverwaltung gelang es Anfang 1995 für die umfangreiche Sammlung geeignete Ausstellungsräume zu finden.

 

Im Mai 1995 wurde dann das Dorfmuseum im alten Ortskern von Lehre auf der Neuen Reihe in einem alten Fachwerkhaus eröffnet.

 

„Bewahret dat Ole und schaffet dat Nie“

 

dieser alte Hausspruch ist zugleich  Motto und Verpflichtung für das Dorfmuseum.

 

Ein Hauptanliegen ist es anhand von Urkunden, Dokumenten  und Fotos die über 1000jährige Lehrsche Dorfgeschichte lebendig zu erhalten. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht naturgemäß dörfliches Leben und Arbeiten. In den Museumsräumen ist eine Wohnstube mit Schlafkammer und Küche eingerichtet. Aber auch bäuerliche Arbeitsgeräte und  Werkzeug von Dorfhandwerkern werden gezeigt.

 

Eine Besonderheit in der ortsgeschichtlichen Sammlung ist der Schädel des „Schuntermannes“ der bei  Ausgrabungsarbeiten nahe der Schunter  in Lehre  gefunden wurde.